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05.06.2023
Auf dich, Jehova, traue ich - Ps 31:1.
Es gibt nichts, was einen Christen in der Gegenwart seiner Feinde mehr benachteiligt,
als das Loslassen des Ankers des Glaubens, auch wenn es nur vorübergehend ist. Ein
Augenblick genügt, und Finsternis beginnt sich unvermeidlich um ihn herum auszubreiten.
Er kann den Glanz des Angesichts seines Vater nicht sehen, denn „ohne
Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen“. Und während er versucht, sich
wieder an den Anker zu klammern, greifen ihn die Mächte der Finsternis heftig mit
Zweifel und Furcht an, die im allgemeinen auf seinen menschlichen
Unvollkommenheiten beruhen. Er sollte stets im Sinn behalten, daß sie durch das
Kleid der Gerechtigkeit Christi bedeckt sind. Wenn der Friede Gottes in unseren
Herzen regieren soll, dürfen wir unseren Anker niemals loslassen und nicht zulassen,
daß selbst Satans ärgster Kampf unseren Mut niederschlägt. Die Sprache unserer
Herzen sollte immer sein: „Selbst wenn er mich tötete, will ich auf ihn vertrauen“ - Z
’95, 157 (R 1832).
* * *Der Christ vertraut nicht auf sich selbst und auch nicht auf die Waffen des Fleisches, sondern
sein Herz ruht in Jehova. Und welche Ruhe kann denn mehr Sicherheit schenken als die
Ruhe, die wir an der Brust Jehovas dem Selbstexistierenden, Ewigen, Unsterblichen, Unabhängigen
und Unbegrenzten erfahren haben! Die Verheißung und der Eid eines solchen
Wesens sind allen Vertrauens wert. Unser Anker findet seine Ruhe in Ihm - in Seiner Person,
Seinem Charakter, Seinem Plan und Seinen Werken - P ’30, 78.
Parallele Schriftstellen: 1. Chr. 5:20; 2. Chr. 14:11; 20:12; Hi. 13:15, 16; Ps. 18:30; 22:4, 5;
27:1; 31:6, 14, 15; 34:1-12; 118:5-9; Spr. 3:5; Jes. 26:3; Dan. 3:17; Mi. 7:7; Hab. 3:19; Röm.
4; 2. Tim. 1:12; Hebr. 11.Hymns: 12, 213, 124, 197, 110, 126, 108. Poems of Dawn, 66: A Perfect Trust. Tower Reading: Z ’16, 341 (R 5990). Fragen: Worin vertraute ich Gott diese Woche? Was half oder hinderte darin? Was waren die
Ergebnisse?
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