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12.10.2024


Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen – Mt. 6:28.


Unser Herr macht darauf aufmerksam, wie solche einfachen Dinge in der Natur studiert und betrachtet werden sollten. Die Lektionen, die in Verbindung mit allen Lebensangelegenheiten gelernt werden sollen, werden solchen hilfreich sein, die sich dem Studium vom richtigen Standpunkt aus nähern, nämlich den des Glaubens an den Schöpfer und eines Bewußtseins, daß Er notwendigerweise die Verkörperung und Darstellung der allerhöchsten und edelsten Eigenschaften ist, die der menschliche Verstand ersinnen könnte; daß Er vollkommen in Gerechtigkeit, vollkommen in Weisheit, vollkommen in Macht, vollkommen in Liebe ist. . . . Das Herz, das daher solche Betrachtungen anstellt, macht Fortschritte, wächst in Gnade, in Erkenntnis, in Liebe. Das Herz, dem es mißlingt, die kleinen Dinge zu betrachten, dem gelingt es auch nicht, die größeren Dinge wertzuschätzen, und so wird es an einer richtigen Betrachtung über Gott gehindert und daran, Seinen Plan und folglich auch Seinen Charakter richtig wertzuschätzen – Z ’04, 37, 38 (R 3312).

* * *

Die Lektion, die der Herr hier einprägt, ist nicht, daß wir untätig und lässig sein sollen, sondern daß wir frei von Sorge sein sollen, während wir mit Ihm im Erwirken unseres Wachstums in Gnade und Erkenntnis zusammenarbeiten. Denn die Lilien des Feldes arbeiten zwar, aber sie tun es ohne sich zu sorgen oder zu ängstigen. Sie absorbieren den Saft, den sie in sich aufnehmen. Indem sie dies frei von Sorge tun und in Schönheit wachsen, lehren sie uns, daß wir treu die Wahrheit in uns aufnehmen und ihren Geist absorbieren sollen und daß wir dabei frei von Sorge und Angst sein sollen. Eine solche Vorgehensweise wird uns befähigen, geistig schön zu wachsen mit einer Schönheit, die die der Lilien des Feldes übertrifft. Das ist ein Ziel, welches sehnlichst gewünscht werden sollte! - P ’33, 147.

Parallele Schriftstellen: Spr. 16:3; Jer. 17:7, 8; Mt. 6:25-27, 29-34; Ps. 55:22; Lk. 12:23; Phil. 4:6; 1. Petr. 5:7; Hi. 38:41; Ps. 104:10, 11.

Hymns: 313, 56, 63, 87, 99, 330, 333.
Poems of Dawn, 185: I Can Trust.
Tower Reading: Z ’16, 341 (R 5990).

Fragen: Habe ich mir diese Woche Sorgen gemacht, oder habe ich zuversichtlich gehofft? Warum? Was half oder hinderte dabei? Mit welchen Ergebnissen?

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